Zyklon B - Jan Theuninck, 2013

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"der Tod ist ein Meister aus Deutschland, sein Auge ist blau" (Paul Celan, Todesfuge)

Todesfuge.
 Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
 wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
 wir trinken und trinken
 wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
 Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
 der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne und er pfeift seine Rüden herbei
 er pfeift seine Juden hervor lässt schaufeln ein Grab in der Erde
 er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz

 Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
 wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
 wir trinken und trinken
 Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
 der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
 Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

 Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr anderen singet und spielt
 er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
 stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf

 Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
 wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
 wir trinken und trinken
 ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
 dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen

 Er ruft spielt süsser den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland
 er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
 dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng

 Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
 wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
 wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
 der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
 er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
 ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
 er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
 er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland

 dein goldenes Haar Margarete
 dein aschenes Haar Sulamith

Examples of Theuninck's war-themed paintings:

Jan Theuninck's abstract paintings often explore sociopolitical themes, including war, pacifism, and the Holocaust, drawing from historical events like the Great War (World War I) and World War II. Below are several examples of his war-themed works, based on available documentation from art platforms, museums, and portfolios. These are typically acrylic on canvas, around 100 x 70 cm, and feature minimalist, monochrome styles to convey critique and reflection.

• Wargasm (2001): Depicts the psychoanalysis of a warrior, critiquing the psychological aspects of warfare and violence.
• Yperite (2004): References the use of mustard gas (Yperite) during World War I, symbolizing the terror of chemical warfare, with the accompanying phrase "On the fields our dead bodies!" It ties into Theuninck's birthplace near Ypres, a key WWI battlefield.
• Holocaust (2003): A direct commentary on the Shoah, often linked to his poem "SHOA," addressing persecution, torture, and murder under Nazi ideology.
• Passchendaele 1917 (2010): Evokes the brutal Battle of Passchendaele in World War I, near his hometown of Zonnebeke, highlighting the devastation of trench warfare.
• Zyklon B (2013): Focuses on the cyanide-based pesticide used in Nazi gas chambers during the Holocaust, representing genocide and human rights atrocities.
• Pool of Peace (2012): Abstracts the "Pool of Peace" crater lake in Belgium, formed by underground mines detonated during World War I, symbolizing the lasting scars of conflict.
• Ukraine (2014): Likely addresses the geopolitical conflict and annexation in Ukraine, reflecting themes of modern imperialism and war.
• Virus Attack (2014): Explores the concept of a terrorist attack via biological means, tying into broader fears of unconventional warfare.

These paintings are part of his broader critique of totalitarianism, violence, and societal control. Many are not commercially available but have been exhibited in contexts like peace museums or online galleries. Theuninck often pairs his visual art with poetry on similar themes for added depth.